Rückblick 2010
Das Motiv für den Kalender wurde von der Münchner Künstlerin Hilo Fuchs geschaffen. Auf der Suche nach einem geeigneten Motiv für den Münchner Adventskalender wurden unzählige Telefongespräche geführt. Es war nicht so einfach das richtige Motiv bzw. einen Künstler oder eine Künstlerin zu finden, der/die ein passendes Motiv erstellen könnte. Den entscheidenen Tipp dazu hat unser Mitarbeiter Carl Dischler dann von Willy Michl bekommen, der sagte: "Ruf doch bei der Helga von Bülow an. Die hat die Oriol Gallery in Schwabing und die kennt bestimmt die/den richtigen!" Und so war es auch. Helga von Bülow fragte Frau Fuchs und so war der Weg zu einem sehr schönen Motiv gefunden.
Spende 2010 an BISS
Aus dem Verkauf von 2400 Kalendern konnte eine Scheck von 1.200,- € am 23.12.2010 an BISS übergeben werden.
Das Foto zeigt v.l.n.r. : Carl Dischler (RM-Medienagentur), Hilo Fuchs (Künstlerin), Karin Majewski (Paritätischer Wohlfahrtsverband), Hildegard Denninger (BISS)
Kurzinfo zum Hotel Biss in München
„BISS“ wurde 1993 als erste Straßenzeitung Deutschlands in München gegründet und setzt als „Social Business“ auf Qualität und Selbstfinanzierung: Das Magazin beschäftigt sich in journalistisch anspruchsvollen Artikeln mit Themen, die eine breite Leserschaft ansprechen. Die Verkäufer der Zeitschrift – Menschen in sozialen Schwierigkeiten, können sich mit ihrer Arbeit etwas hinzu verdienen. BISS bietet ihnen aber auch unbefristete Arbeitsverhältnisse an, die seit 1998 von 61 Personen eingegangen wurden.
Alle Verkäufer erhalten individuelle Unterstützung auf ihrem Weg zurück in einen normalen Alltag. Alle angestellten Verkäufer haben einen Paten, mit deren Spende die Gehälter aufgebessert werden.
Unter dem Motto „Fördern und Fordern“ gibt BISS den Betroffenen die Chance, ihre Lebenssituation selbst zu verbessern. Das Projekt ermöglicht nicht nur eine Reintegration in die Gesellschaft, sondern schafft – wie alle Straßenzeitungen – ein Bewusstsein für die Probleme jener Menschen, die in Deutschland von Armut und Obdachlosigkeit betroffen sind.
BISS finanziert seinen Geschäftsbetrieb über den Verkauf der Zeitschrift und durch Anzeigen. Alle Spenden werden für die BISS-Verkäufer sowie andere arme Menschen eingesetzt. So unterstützt BISS auch eine zusätzliche Altersvorsorge der Verkäufer mit Spendengeldern. 2006 wurde auf dem Münchner Ostfriedhof eine Grabstätte für BISS-Verkäufer angelegt sowie mit eigens dafür eingeworbenen Spendengeldern Sterbegeldversicherungen für langjährige Verkäufer abgeschlossen.
Hotel BISS: ein neues Projekt
BISS plant nun ein zweites großes Projekt, das „Hotel BISS“: Das alte Münchner Frauengefängnis Am Neudeck soll unter Einhaltung des Denkmalschutzes in ein 4-Sterne-Hotel umgebaut werden, um damit eine umfassende, erstklassige Ausbildung und Qualifizierung von bis zu 40 jungen Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten zu ermöglichen. Hotel BISS als „Social Business“ wird sich ab Eröffnung durch seine Einnahmen selbst tragen.
Weitere Infos unter: www.hotelbiss.de
oder per E-Mail: info@hotelbiss.de
Anschrift:
BISS - Bürger in sozialen Schwierigkeiten e. V.
Metzstraße 29
81667 München
Tel: 089/33 20 33
Fax: 089/33 20 34
Amtsgericht München VR Nr. 15045